Übungs-Onkologie

Übungs-Onkologie

Die Sportonkologie ist ein aufstrebendes Fachgebiet, das sich auf die Integration von Sportwissenschaft, Kinesiologie und angewandten Wissenschaften im Kontext der Krebsbehandlung und des Überlebens von Krebserkrankungen konzentriert. Dieser Themencluster befasst sich mit der Bedeutung und Anwendung von Bewegung in der Onkologie und befasst sich mit den physiologischen und psychologischen Vorteilen sowie der Rolle von Trainingsfachkräften in diesem Spezialgebiet.

Übungsonkologie: Die Schnittstelle zwischen Kinesiologie, Bewegungswissenschaft und angewandten Wissenschaften

Der Bereich der Trainingsonkologie vereint Fachwissen aus verschiedenen Disziplinen, um auf die besonderen übungsbezogenen Bedürfnisse von Krebspatienten einzugehen. Kinesiologie, das Studium der menschlichen Bewegung und körperlichen Aktivität, bietet ein grundlegendes Verständnis der Biomechanik, Trainingsphysiologie und motorischen Kontrolle, die für die Entwicklung maßgeschneiderter Trainingsprogramme für Personen, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen, von entscheidender Bedeutung sind.

Die Sportwissenschaft trägt dazu bei, indem sie die physiologischen Reaktionen auf Sport untersucht, wie z. B. kardiovaskuläre und muskuloskelettale Anpassungen, und evidenzbasierte Trainingsinterventionen implementiert, um Krebspatienten bei der Bewältigung behandlungsbedingter Nebenwirkungen und der Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität zu unterstützen.

Angewandte Wissenschaften, darunter Ernährung, Psychologie und Rehabilitation, spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der ganzheitlichen Versorgung von Krebspatienten. Diese Disziplinen bieten wertvolle Einblicke in Ernährungsstrategien, Verhaltensinterventionen und Rehabilitationstechniken, die die Übungsinterventionen in der Onkologie ergänzen.

Physiologische Vorteile von Bewegung in der Onkologie

Die Teilnahme an strukturierten und maßgeschneiderten Trainingsprogrammen bringt Krebspatienten zahlreiche physiologische Vorteile. Zu diesen Vorteilen gehören eine verbesserte Herz-Kreislauf-Funktion, eine gesteigerte Muskelkraft und eine optimierte Funktion des Immunsystems. Bewegung kann auch behandlungsbedingte Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Muskelschwund und Herz-Kreislauf-Komplikationen mildern und so die Behandlungstoleranz und die Gesamtüberlebensrate verbessern.

Psychologische Vorteile von Bewegung in der Onkologie

Sport hat nachweislich positive psychologische Auswirkungen auf Personen, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen. Körperliche Aktivität kann Ängste, Depressionen und Stress reduzieren und gleichzeitig das Gefühl der Selbstbestimmung und Kontrolle über den eigenen Körper fördern. Darüber hinaus fördert die Teilnahme an gruppenbasierten Trainingsprogrammen die soziale Unterstützung und Kameradschaft unter Krebsüberlebenden und trägt so zum geistigen Wohlbefinden und zur emotionalen Belastbarkeit bei.

Rolle von Trainingsprofis in der Trainingsonkologie

Sportfachleute, darunter Kinesiologen, Sportphysiologen und Physiotherapeuten, spielen eine zentrale Rolle bei der Durchführung von Trainingsonkologieprogrammen. Diese Fachleute arbeiten mit Onkologen, Krankenschwestern und anderen Gesundheitsdienstleistern zusammen, um sichere und wirksame Trainingsrezepte zu entwickeln und umzusetzen, die auf die individuellen Bedürfnisse und medizinischen Überlegungen jedes Krebspatienten zugeschnitten sind. Sie bieten außerdem fortlaufende Überwachung und Unterstützung und stellen so die Einhaltung und den Fortschritt von Trainingsinterventionen im gesamten Krebskontinuum sicher.

Abschluss

Die Sportonkologie stellt ein dynamisches Feld dar, das Wissen und Fachwissen aus Kinesiologie, Sportwissenschaft und angewandten Wissenschaften integriert, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Krebspatienten zu optimieren. Durch das Verständnis der physiologischen und psychologischen Vorteile von Bewegung in der Onkologie und die Anerkennung der wesentlichen Rolle von Trainingsfachkräften soll dieser Themencluster die Bedeutung von Bewegung als integralen Bestandteil einer umfassenden Krebsbehandlung hervorheben.